Coronavirus-Effekt in China trifft Öl

Ölraffinerien in China reduzieren die Produktion aufgrund der schwächeren Produktion und des Rückgangs der Mitarbeiterzahl aufgrund des Coronavirus weiter und verarbeiten 25 Prozent weniger Öl als im Vorjahr. Führungskräfte und Analysten der führenden chinesischen Raffinerien stellten fest, dass die Rohölverarbeitungsrate in dieser Woche auf rund 10 Millionen Barrel pro Tag gesunken ist, den niedrigsten Stand seit 2014. Die Raffinerien produzierten Anfang dieses Monats täglich 11,4 Millionen Barrel Öl und durchschnittlich 13 Millionen Fässer pro Tag im letzten Jahr. Der Rückgang der täglichen Ölverarbeitungsrate hat den Optimismus gedämpft, dass die Auswirkungen des Virusausbruchs nun ihren Höhepunkt erreicht haben könnten. Dieser Optimismus hatte den starken Anstieg der Ölpreise in der vergangenen Woche unterstützt. Viele Menschen in China sind in ihren Häusern gefangen und können nicht zur Arbeit gehen. Darüber hinaus führen Reiseverbote und Bedenken zu einer geringeren Nachfrage nach Kraftstoff für den Transport.