Die Koronakrise hat das Geschäft von Amazon nach vorne katapultiert. Die Aktien des Technologieriesen rasen von Rekord zu Rekord. Gründer Jeff Bezos verwandelt einen
Die Koronakrise hat das Geschäft von Amazon nach vorne katapultiert. Die Aktien des Technologieriesen rasen von Rekord zu Rekord. Gründer Jeff Bezos verwandelt einen Bruchteil seiner Aktien in Bargeld - und landet dabei einen Milliarden-Dollar-Coup.
Der Aktienkurs des Technologieriesen Amazon kennt seit Monaten nur einen Weg, und das ist gestiegen. Eine Flut von Online-Bestellungen in der Corona-Krise hat der US-Gruppe kürzlich den höchsten Quartalsgewinn in ihrer 26-jährigen Geschichte beschert. Firmengründer Bezos könnte nun die Gelegenheit nutzen und eine Million seiner Aktien im Wert von 3,1 Milliarden Dollar (rund 2,5 Milliarden Euro) verkaufen. Dies wird von der Bloomberg Business Agency unter Berufung auf Informationen der US Securities and Exchange Commission gemeldet.
Eine Amazon-Aktie kostete zuletzt rund 3.200 US-Dollar. Die wachsende Nachfrage nach Amazon-Diensten hat dazu geführt, dass der Aktienwert des E-Commerce-Unternehmens seit Jahresbeginn um 73 Prozent gestiegen ist.
Bisher zögerte CEO Bezos weitgehend, seine Amazon-Aktien zu verkaufen. Es ist unklar, warum er jetzt seine Aktien verkauft. Vor drei Jahren gab der Tech-Chef laut Forbes-Magazin bekannt, dass er jedes Jahr Aktien im Wert von einer Milliarde Dollar verkaufen werde.
Aber der derzeitige Verkauf von einer Million Aktien ist bisher Erdnüsse für den Multimilliardär. Der 56-Jährige hält immer noch mehr als 54 Millionen Aktien an Amazon, die nach Berechnungen des Bloomberg Billionaire Index einen Wert von rund 189,8 Milliarden Dollar haben. Damit steht Bezos vor einem weiteren Rekord, einem Vermögen von 200 Milliarden US-Dollar. Dies könnte es dem reichsten Menschen der Welt ermöglichen, seine Verfolger Bill Gates und Elon Musk auf Distanz zu halten.
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