Eine andere Fluggesellschaft, die durch einen Ausbruch des Coronavirus (Covid-19) beschädigt wurde, geht in Konkurs. Die Billigfluggesellschaft NokScoot
Eine andere Fluggesellschaft, die durch einen Ausbruch des Coronavirus (Covid-19) beschädigt wurde, geht in Konkurs.
Die Billigfluggesellschaft NokScoot aus dem asiatischen Land Thailand hat Berichten zufolge aufgrund des COVID-19-Ausbruchs einen erheblichen finanziellen Verlust erlitten und wird geschlossen.
Singaporean Scoot & Nok Airlines, der größte Partner des Unternehmens, berichtete, dass NokScoot, das 2014 gegründet wurde, seit dem ersten Tag keinen Gewinn mehr erzielt hatte. Scoot & Nok Airlines gab eine Liquidationsentscheidung für das Unternehmen bekannt, das während des Ausbruchs noch größere Verluste erlitt.
NokScoot mit 450 Mitarbeitern flog von Bangkok, Thailands Hauptstadt, nach Singapur, Taipeh und zu Zielen in China und Japan. Die Flotte bestand aus Flugzeugen des Typs "Boeing 777-200", die von Singapore Airlines, einem weiteren wichtigen Partner des Unternehmens mit einem Anteil von 49 Prozent, geleast wurden.
Insgesamt 84 Milliarden US-Dollar Schaden!
Mit dem Ausbruch des COVID-19-Ausbruchs hatten viele Länder, die Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung ergriffen hatten, ihren Luftraum geschlossen und ihre Flüge eingestellt. Die Fluggesellschaften waren zweifellos wirtschaftlich am stärksten betroffen. Schätzungen zufolge haben Fluggesellschaften auf der ganzen Welt Verluste in Höhe von insgesamt 84 Milliarden US-Dollar erlitten.
Das größte Beispiel dafür war die deutsche Fluggesellschaft Lufthansa. Das Unternehmen, das aufgrund der Epidemie einen enormen finanziellen Verlust erlitten hatte und im Zuge der Wirtschaftskrise bankrott ging, hatte mit staatlicher Hilfe überlebt. Die Bundesregierung hat mit 9 Milliarden Euro einen Anteil von 20 Prozent an dem Unternehmen gekauft und das Unternehmen vor dem Untergang bewahrt.
Das andere Unternehmen, das aufgrund des Ausbruchs eine schwierige Phase durchlief, war KLM, die National Airline der Niederlande. Die niederländische Regierung wiederum stellte KLM 3,4 Milliarden Euro zur Verfügung, um ihre Verluste auszugleichen.